Und jetzt Winterthur

Für den FC St.Gallen geht es Schlag auf Schlag: Innerhalb von sieben Tagen drei Spiele. Nun folgt eines, das drei Punkte bringen sollte. Am Mittwoch ab 20:30 Uhr im Kybunpark.

Der Gegner: Sie werden gerade ziemlich zerzaust, die Winterthurer. 1:6 gegen den FCB! Wobei sie von Shaqiri allein zerlegt werden. Mit zwei Toren und drei Assists auf dem unebenen Schützenwiesenrasen feiert der Rückkehrer und Heilsbringer so etwas wie sein definitives Ankommen in der Schweizer Liga. Die Winterthurer wirken seit mehreren Spieltagen komplett überfordert. Weder ist die Abwehr ein Bollwerk – Lekaj und Arnold schmorten 90 Minuten auf der Bank- , noch greifen einst rasante Flügelspieler wie Burkart und Fofana. Auch Di Giusto findet nicht statt. Das weissgott erfahrene Mittelfeld mit Frei und Zuffi verblasst und erzielt keine Wirkung. Viele Fussballfans in der Schweiz fürchten im Moment etwas um den sympathischen Verein. Winterthur ist aktuell Abstiegskandidat Nummer eins. Nur GC und YB sind derzeit tabellarisch noch in Reichweite.

Die Espen: Vielleicht sind wir derzeit etwas hart mit unseren Mannen. YB bietet international Grosses. National gelingt wenig bis gar nichts. Lugano Trainer Croci-Torti hat die Berner nach dem Heimsieg letzten Samstag geradezu verteidigt. Er versuchte aufzuzeigen, wie schwierig Meisterschaftsspiele in stimmungsarmen Stadien wie ihrem sind, kurz nachdem man vor vollem Haus gegen Inter Mailand antreten durfte. Da sei es für sie einfacher nach Spielen in Tschechien oder in Thun. Den St.Gallern ging es ähnlich wie YB. Ein stimmungsvolles Fiorentina Spiel und dann dieser Kick im Wallis. Dank Yannicks Traumtor hielt sich der Schaden gering und man nahm immerhin den Punkt mit. Leider ging Geubbels verloren. Für zwei Spiele wird er nun gesperrt sein. Dafür dürfte Görtler wieder mit an Bord sein.

Prognose: Auch wenn die Winterthurer für uns immer eine Hürde sind: Im Heimstadion fahren die St.Galler die drei Punkte ein.