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Niederlage gegen Zürich

  • gruenweiss.sg
  • vor 22 Stunden
  • 3 Min. Lesezeit

Trotz starkem Beginn und zwischenzeitlichem Anschlusstreffer startet die Fraueneqipe des FC St. Gallen mit einer 1:3 Niederlage in die Playoffs. Das erreichen der nächsten Runde wird dadurch eine grosse Herausforderung.

Aufreger: Das Team von Marisa Wunderlin geht «all in» und setzt die Gegnerinnen früh unter Druck. Bereits nach wenigen Minuten kommt Eva Bachmann nach einer Flanke von Lea Eisenring zu einem ersten Abschluss, der aber abgefälscht wird. Auch die nächste Torchance gehört den Ostschweizerinnen, doch Yael Aeberhard kann den Kopfball nicht verwerten. Schade, dass dann beim Gegenstoss die Abstimmung in der Verteidigung des FC St. Gallen nicht stimmt und die Zürcherinnen mit der ersten Chance bereits in Führung gehen. Standards scheinen aber gut trainiert worden zu sein. Nach einem präzisen Eckball kommt Jana Brunner per Kopf zur nächsten Torchance. Leider bleibt es bei der einen Möglichkeit. Im Gegenzug gelingt dem Heimteam dann bereits der nächste Treffer und es geht mit einem klaren Rückstand in die Pause.

Nach Wiederanpfiff jubeln die Zürcherinnen in der 56. Minute bereits wieder. Doch das Tor wird infolge Abseits aberkannt. Das gleiche wiederholt sich drei Minuten später. Erst gegen Ende kommt nochmals Spannung auf. Zuerst glänzt Nadine Böhi mit einer Parade, bevor der verdiente Anschlusstreffer folgt. Ein Eckball von Franziska Gaus kommt präzise auf Jana Brunner, die per Kopf verwerten kann. Kurz vor Ende kann sich Nadine Böhi erneut mit einer Parade auszeichnen und die Hoffnung, doch noch ein Unentschieden zu erreichen, wahren. Schade, dass nach der nächsten Chance der Zürcherinnen Jana Brunner zwar an den Ball kommt und klären möchte, der Ball aber an Franziska Gaus abprallt und ins eigene Tor geht. Nach kurzer Nachspielzeit wird das erste Playoff-Spiel mit 1:3 abgepfiffen.

 

Makel: Zwei grosse Chancen können die St. Gallerinnen nicht verwerten. Gerade in Playoff-Spielen ist die Effizienz entscheidend. Zusammen mit der fehlenden Absprache der Verteidigung beim ersten Gegentreffer, gehts mit einer doch relativ grossen Hypothek ins Rückspiel. Hoffen wir, dass der Heimvorteil genutzt werden kann.

Schiedsrichter: Vanessa Mühlheim leitet die heutige Partei. Sie pfeift relativ oft Foul, behält aber ihre Linie über 90 Minuten bei. Einzelne Fouls der Zürcherinnen hätten mit einer gelben Karte bestraft werden dürfen. Nicht klar beurteilen können wir einen nicht gegebenen Elfmeter für St. Gallen. Sina Cavelti wird im Strafraum zu Fall gebracht und kann so eine Flanke nicht mehr erreichen. Da die Schiedsrichterin relativ gut stand, gehen wir von einem korrekten Entscheid aus. Die Fernsehbilder klären auch nicht auf. Diese zeigen in diesem Moment lieber das Ehepaar Canepa…

 

Abseits: 620 Fans sorgen im Utogrund für gute Stimmung und feuern ihre Teams an. Aus Ostschweizer Sicht sehr erfreulich, sind die vielen Fans in grün-weisser Kleidung. Sie sind Lautstärkemässig auch aktiver als das Heimpublikum.

 

Skurril: Das Stadion befindet sich mitten in der Stadt Zürich. Und Parkplätze, speziell solche für Reisebusse, sind in Städten ein rares Gut. So rar, dass der Bus der St. Gallerinnen im Stadion auf der Tartanbahn parkiert werden muss.


FCZ - FCSG 1879 2:0 (3:1)

Stadion Utogrund, Zürich, SR Vanessa Mühlheim, 620 Zuschauende


Tore: 8. Kovacevic (1:0), 28. Baraniak (2:0), 83. Brunner (2:1), 91. Deyss (3:1)


Zürich: Benz, Blumenthal, Mégroz, Eads, Szabo, Deyss, Schuster (73. Günnewig), Baraniak (52. Matsushita), Kovacevic (73. Cavar), Bücher (73. Vincze), Dubs (92. Rama)


St. Gallen: Böhi, Wyser, Christen, Brunner, Schefer (46. Hauswirth), de Freitas, Aeberhard (64. Nilsson), Gaus, Eisenring, Bachmann, Cavelti (63. Brecht (70. Risch))


Verwarnungen: 43. Schuster (Foul)


Bemerkungen: St. Gallen ohne Baumann, Glanzmann, Bollmann, Bernet, Batliner, Klug



Stimmen zum Spiel




Bild: Yasmine Bollmann

Ton: Pascal Baumann

Text: Kevin Friedauer

Redaktion: Marc Baumeler

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