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Ein Kracher zum Start

Mit Basel kommt direkt zum Auftakt ins neue Jahr ein attraktiver Gegner ins Haus. Einer, der so einiges anders angeht als der FCSG. Ein Gegner aber, der gleiches anstrebt wie der FCSG. Es könnte spannend werden. Zuerst am Sonntag – aber danach auch bis zum Ende der Meisterschaft im Juni.

Eine Woche nach dem ekstatischen Sieg in Sion wurde beim FCSG vorübergehend runtergefahren. Die Spieler durften sich in die Ferien verabschieden. Beim FC Basel lief der Betrieb weiter. Es wurden nebst Trainings sogar Tests (gegen Sandhausen und Lausanne je 0:0) gespielt. Die Spieler wurden erst später in den Urlaub geschickt, um danach eine zweite Vorbereitungstranche zu absolvieren. Die Basler haben sich als letzten Testgegner Borussia Dortmund gegönnt und eine 0:6 - Packung eingefahren. Die St. Galler wählten mit Altach keinen Hochkaräter und verloren trotzdem. Mit welchen Folgen für das Selbstvertrauen wird man sehen.Die beiden Beispiele zeigen: Frei und Zeidler scheinen zumindest in der Trainingsplanung grundverschieden zu agieren.


Der FCB will sich in der Conference League für die Ko-Phase qualifizieren. Trabzonspor stellt sich ihm in den Weg. Der FCB möchte den Cup holen – der einzige Titel, der dieses Jahr für sie noch zu gewinnen ist. Der FCB will sich mit dem zweiten Platz in der Meisterschaft die Champions League Quali-Spiele holen.


Und da sind wir bei einer Gemeinsamkeit angelangt. Natürlich wollen auch die St. Galler den Cup gewinnen und auch sie werden leidenschaftlich um den zweiten Platz in der Meisterschaft kämpfen.

Es wäre die beste Gelegenheit in eine der drei Gruppenphasen zu gelangen. Endlich. David Degen äussert die FCB-Ziele ganz offen und laut. Beim FCSG tut das niemand.


Der Kybunpark dürfte am Sonntag trotz Temperaturen um null Grad ausverkauft sein. St.Gallen startet mit einem Punkt Rückstand, Basel mit vier auf den Platz an der Sonne. Beide Teams haben Sorgen mit verletzten Spielern. Am meisten dürften die Basler um Comas zittern. Der Innenverteidiger war bislang ihr wichtigster Defensivmann. Bei St.Gallen fehlt es in der Offensive ohne Schubert, Latte Lath und von Moos an Breite und Tempo. Basel sucht noch immer nach Geschlossenheit. St.Gallen hat sie gegen Bremen und Paderborn über weite Strecken gezeigt.


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