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Die Hoffnung lebt wieder

  • gruenweiss.sg
  • vor 1 Tag
  • 3 Min. Lesezeit

Endlich wieder ein Dreier! Daschner erlöst uns.

Der FCSG 1879 ringt Servette mit 1:0 nieder und feiert im kybunpark einen hart erkämpften Heimsieg. Nach einer durchwachsenen Startphase sorgen ein Steigerungslauf und ein guter Beginn nach der Pause für die Entscheidung. Aufreger: Die 48. Minute. Daschner wird von Akolo wunderbar steil geschickt und der Deutsche behält die Nerven, krönt seinen starken Auftritt mit dem «Game-Winning-Goal». Die St.Galler verdienen sich den Sieg mit einer beherzten, intensiven, kämpferisch einwandfreien und abgsehen von einer schwierigen Start und einer ebensolchen Schlussphase auch spielerisch ordentlichen Leistung. Damit bleibt die Hoffnung auf einen Platz unter den ersten sechs am Leben.


Makel: Vor allem zu Beginn der Partie fehlt die Abstimmung auf der linken Abwehrseite. Mehrfach geraten Okoroji und Vallci unter Druck. Offensiv lässt St.Gallen zu viele Chancen liegen. Mindestens eine der zahlreichen Konterchancen müsste genutzt werden. Statt das Spiel früh zu entscheiden, bleibt es aber bis zum Schluss unnötig spannend.

Schiedsrichter: Feday San pfeift insgesamt ruhig und ist mit etlichen Spielern oft im Gespräch. In der hitzigen Schlussphase bewahrt er die Kontrolle, ohne übertrieben einzugreifen. Eine unaufgeregte, souveräne Leitung. abseits: Trotz dem wohl schlechtesten Heimspiel seit Jahren – dem blutleeren Auftritt gegen Lausanne vor drei Wochen – ist der kybunpark auch heute wieder ausverkauft. Das ist nicht selbstverständlich. Das ist grossartig. Das gibt es nur in St.Gallen – und sonst nirgends in der Schweiz. Chapeau!

Gegner: Servette zeigt sich vor allem zu Beginn ballsicher und eingespielt, aber ineffizient. Kutesa lässt in der 27. Minute eine Riesenchance liegen. In der Schlussphase drückt Genf auf den Ausgleich, scheitert aber an der grünweissen Entschlossenheit und am eigenen Unvermögen.


FCSG – Servette 1:0 (0:0)

Tor: 48' Daschner


St.Gallen: Zigi; Ambrosius, Stanic (78' Diaby), Vallci; Vandermersch (73' Faber), Görtler (85' Quintillà), Daschner, Okoroji (78' Csoboth); Witzig, Geubbels, Akolo (73' Mambimbi)


Servette: Mall; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Mazikou; Ondoua (62' Douline), Baron (85' Guillemenot); Stevanovic, Cognat, Kutesa (76' Ouattara); Beniangba (62' Ndoye)


Kybunpark: 18'410 Zuschauer

SR: San; Hartmann, Antony



Einzelkritik


Zigi: Hat über weite Strecken wenig zu tun, ist aber zur Stelle, als es darauf ankommt. In der 76. Minute verhindert er mit einer starken Reaktion den Ausgleich – ein sicherer Rückhalt.


Ambrosius: Strahlt über 90 Minuten Ruhe und Stabilität aus. Lässt kaum etwas zu, gewinnt wichtige Zweikämpfe – eine starke Leistung des Abwehrchefs.

Stanic: Aggressiv, präsent, kompromisslos. Geht keinem Duell aus dem Weg und schaltet sich immer wieder energisch ins Spiel ein.


Vallci: Bis auf ein, zwei Wackler am Anfang zeigt er eine solide Leistung hinten links. Ist an der Entstehung des 1:0 beteiligt und bleibt defensiv aufmerksam.


Vandermersch: Räumt auf seiner Seite viel ab und bringt sich auch offensiv ein. Gemeinsam mit Witzig leitet er die Grosschance von Akolo ein.


Görtler: Antreiber, Dauerläufer, Kapitän: Görtler ist immer präsent, immer anspielbar, immer mit vollem Einsatz. Hat eine gute Chance zum 2:0, verfehlt aber knapp. Daschner: Dreh- und Angelpunkt im Zentrum – und Torschütze des Tages. Taktisch klug, technisch sauber, belohnt sich selbst mit dem entscheidenden Treffer.


Okoroji: Zeigt sich verbessert, wirkt spielfreudig und mutiger. Seine Flanken kommen präziser, sein Spielaufbau klarer. Ein Schritt in die richtige Richtung.


Witzig: Bringt viel Energie auf den Platz. Versucht es immer wieder im Eins-gegen-Eins, auch wenn nicht alles gelingt, zeigt er eine starke Partie.


Akolo: Mit feinem Trick leitet er das 1:0 ein – das ist stark. Doch in der 54. Minute vergibt er die Riesenchance auf das 2:0. Dennoch ein gefährlicher Aktivposten.


Geubbels: Läuft viel, kämpft, rackert – und stellt sich in den Dienst der Mannschaft. In der Offensive fehlt teils auch das Wettkampfglück.

Faber, Mambimbi, Csoboth, Diaby, Quintillà: Kommen alle nach der 70. Minute aufs Feld und helfen mit, den Dreier zu sichern.




Bild: Franz Schefer

Ton: James Wehrli

Text: Marc Baumeler



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