Vor der zweiwöchigen Länderspielpause spielt der FCSG 1879 am Sonntag auf der Schützenwiese gegen die «Wespen» vom FC Winterthur. Kickoff ist um 14:15 Uhr.
Die Ausgangslage
Die Erinnerungen an den 30. Oktober 2022 sind miserabel. Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams zog der FC St.Gallen einen sehr schlechten Tag ein und verlor gegen den Aufsteiger mit 0:1. Wer am Schluss der Saison auf Platz zwei stehen will, der sollte gegen Winterthur auch auswärts punkten und so hat Jordi Quintillà nach dem Unentschieden gegen Basel die Ausgangslage für kommenden Sonntag bestens zusammengefasst: «Der Punkt gegen Basel ist dann etwas wert, wenn wir nächstes Wochenende gegen Winterthur gewinnen.»
Der Gegner
Winterthurs Trainer Bruno Berner beschrieb sein Team jüngst so: «Wir wollen das eklige, klebrige Ding sein, das sich wie eine Wespe nicht abschütteln lässt.» Man darf attestieren, dass dieses Bild in den letzten Wochen sehr gut passte. Eine weitere Eigenheit von Berners Team ist der Umstand, dass es in den vergangenen 14 Spielen jeweils genau einen Treffer erzielt hat. Gegen GC hat das letzten Sonntag zu keinen Punkten geführt. Das Team litt unter einigen krankheitsbedingten Absenzen. Am schwersten wiegt der verletzungsbedingte Ausfall Ramizis. Er verlieh dem Team bislang eine Portion Verrücktheit, Frechheit und Unberechenbarkeit. Er dürfte auch am Sonntag fehlen.
Die Espen
St.Gallen scheint langsam in Fahrt zu kommen. Auch wenn gegen GC und Basel nur je ein Remis erreicht werden konnte, machen die Auftritte von Latte Lath und von Moos Hoffnung auf mehr. Die beiden können am Sonntag für den Unterschied sorgen. Sie besitzen die Fähigkeit, einen zubetonierten Strafraum aufzubrechen. Beide sind zudem verrückt genug, diese Wespen im Notfall auch zu fressen.
Dass am Sonntag Görtler zurückkehren wird, ist ebenfalls eine positive Nachricht. Gleiches gälte für Guillemenot, den besten Torschützen des Teams. Witzig wird gesperrt fehlen.
Espenblogs Prognose
Der FCSG startet seinen Angriff auf Platz zwei in der Tabelle nun so richtig und fährt mit einem hart erkämpften Sieg von der Schützenwiese in die Nati-Pause.
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